Johannes Kraft MdA und Lars Bocian (CDU) zu illegalen Demonstrationen am Pankow-Zubringer A114

Bildunterschrift: Johannes Kraft MdA, Lars Bocian
Bildrechte: Tobias Koch
Bildunterschrift: Johannes Kraft MdA, Lars Bocian Bildrechte: Tobias Koch

In den vergangenen drei Tagen haben Demonstranten der Kampagne „Essen Retten – Leben Retten“ im Rahmen nicht angemeldeter Demonstrationen im morgendlichen Berufsverkehr die Fahrbahn an der Prenzlauer Promenade Ecke Granitzstraße besetzt und so den Verkehr am Pankow-Zubringer A114 blockiert. 

Dazu erklärt der Pankower Bezirksverordnete Lars Bocian: „Zahlreiche Pankower stehen seit Tagen morgens auf der A114 auf dem Weg zur Arbeit für mindestens eine Stunde im Stau. Viele Nachbarn und Anwohner aus dem Pankower Norden haben sich an uns gewandt und berichtet, dass sie reihenweise zu spät zur Arbeit oder ihre Kinder nicht rechtzeitig zur Schule kamen. Außerdem grenzt das Ganze meiner Ansicht nach an einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Es ist gut, dass die Polizei so schnell vor Ort war und reagiert hat. Dafür ein großes Dankeschön!“

Der Pankower Abgeordnete Johannes Kraft hat sich in einer E-Mail an die Polizeipräsidentin gewandt, sich für das Durchgreifen und den Einsatz der Polizeikräfte in den letzten Tagen bedankt und gebeten, alles Mögliche zu tun, um solche Aktionen künftig zu verhindern. Kraft äußert sich zu den Blockaden wie folgt: „Diese illegalen Aktionen sind lebensgefährlich – nicht nur für die Demonstranten selbst, sondern auch für andere Menschen, die beispielsweise Rettungsdienste benötigen, die dort im Stau steckenbleiben. Es gibt in unserem demokratischen Rechtsstaat vielfältige Möglichkeiten, sich und seinen Anliegen Gehör zu verschaffen. Illegale Blockaden, Gewalt und Nötigung dürfen dabei nicht Mittel der Wahl sein. Ich verstehe das Ziel der Demonstranten. Gegen die Verschwendung von Lebensmitteln müssen wir alle viel mehr tun, auch im Sinne unseres Klimas. Blockaden von Hauptverkehrsstraßen zu Zeiten des Berufsverkehrs sind jedoch ebenso klimaschädlich, denn der Ausstoß von CO2 wird dadurch an den betroffenen Stellen erheblich erhöht.“