Der Tagesspiegel: So sieht der Plan für Berlins Sommerschulen aus
Die Bildungssenatorin will Lernlücken schließen, indem sie Sommerschulen anbietet – allerdings freiwillig und nur für benachteiligte Schüler. Der Opposition geht das nicht weit genug.
In der Opposition zeigt man sich froh über die Sommerschulpläne. Jedoch gehen sie weder CDU noch FDP weit genug – das Programm richte sich an zu wenige Schüler und erreiche nicht alle, die Förderung benötigen. Dirk Stettner, der bildungspolitische Sprecher der CDU, sagte dem Tagesspiegel, er freue sich, „dass die Forderung der CDU, Sommerschulen durchzuführen, endlich aufgegriffen wurde“. Das Angebot sei jedoch „extrem eingeschränkt“ – so blieben etwa ganze Jahrgangsstufen vom Programm ausgeschlossen, das sei unverständlich, sagte Stettner. Kinder, die nicht lernmittelbefreit seien, hätten das Nachsehen. Außerdem bemängelt der CDU-Bildungspolitiker, der Vorschlag käme zu spät, die notwendigen Planungen und Abstimmungen müssten nun sehr kurzfristig erfolgen. Mal wieder entstehe der Eindruck, sagte Stettner, Senatorin Scheeres reagiere nur.